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Risiken von Staubbränden und Staubexplosionen

Die Richtlinie VDI 2263 Blatt 1 beschreibt die Prüfung von Staub hinsichtlich seiner Brandfähigkeit und Explosionseigenschaften. Die Richtlinie wurde mit Stand Juli 2019 überarbeitet, die Einspruchsfrist endet am 31. Oktober 2019.

Die Richtlinienreihe VDI 2263 dient zur Beurteilung von Gefahren und für Maßnahmen zur Verhütung von Staubbränden und Staubexplosionen und deren gefährlicher Auswirkungen. Das neue Blatt 1 befasst sich mit den Grundlagen und den sicherheitstechnischen Kenngrößen von Schüttgütern und wendet sich an Führungskräfte und Fachleute aus Industrie und Gewerbe, die sich einen Überblick über Prüfmethoden und technische Regeln verschaffen wollen.

Das VDI 2263 Blatt 1 dient der Einschätzung des Risikos von Staubbränden und Staubexplosionen und beschreibt vorbeugende Maßnahmen. Dazu ist die Prüfung des Staubs hinsichtlich seiner Brandfähigkeit und Explosionseigenschaften die bevorzugte Vorgehensweise. Das Vorgehen bei einer solchen Prüfung ist in dieser Richtlinie ebenso festgelegt wie die Untersuchung der Proben und die Beschreibung der Eigenschaften in Form von sicherheitstechnischen Kenngrößen. Die Prüfungen im Rahmen der VDI 2263 Blatt 1 werden meist unter Atmosphärendruck und bei Raumtemperatur durchgeführt, Abweichungen sind jedoch möglich und werden in der Richtlinie ebenfalls behandelt.

Herausgeber der Richtlinie VDI 2263 Blatt 1 „Staubbrände und Staubexplosionen – Sicherheitstechnische Kenngrößen von Schüttgütern“ ist die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (GEU). Die Möglichkeit zur Mitgestaltung der Richtlinie durch Stellungnahmen besteht durch Nutzung des elektronischen Einspruchsportals oder durch schriftliche Mitteilung an die herausgebende Gesellschaft (geu@vdi.de). Die Einspruchsfrist endet am 31.10.2019. Onlinebestellungen sind unter www.beuth.de oder www.vdi.de/2263 möglich.

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