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Auswirkungen von klimabedingten Bränden für Industrieanlagen

Die Wald- und Flächenbrandgefahr in Europa nimmt aufgrund der Erderwärmung zu. Welche konkreten Auswirkungen das für Industriestandorte hat und welche Brandschutzmaßnahmen vor diesem Hintergrund erforderlich sind, stellt eine Studie der Europäischen Kommission heraus.

Aufgrund des Klimawandels steigt das Wald- und Flächenbrandbrandrisiko in Europa. Gleiches gilt für die geografische Ausdehnung von Bränden nach Nord- und Südosteuropa. Besonders verheerend sind die Folgen für Mensch und Umwelt, wenn Industriestandorte von den Feuern erfasst werden, an denen Gefahrgüter und -stoffe gelagert sind. Denn dadurch kommt es nicht nur zum Brand und zu Explosionen, sondern sehr häufig auch zur Freisetzung giftiger und gefährlicher Stoffe.

Vor dem Hintergrund einer kritischeren Betrachtung der Sicherheitsvorkehrungen in Industrieanlagen und dem Fehlen eines integrierten europäischen Brandmanagementsystems zur Verhütung von Industrieunfällen durch Wald- und Flächenbrände hat die Europäische Kommission eine Studie veröffentlicht. Darin wird die Anfälligkeit europäischer Industriestandorte für solche Brandvorkommen auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und internationaler Initiativen analysiert. Die Publikation enthält außerdem Empfehlungen für politische Entscheidungsträger, Industrie, Einsatzkräfte und Hochschulen, wie bestehende Lücken im Risikomanagement geschlossen werden können.

Die englischsprachige Publikation "Wildfires Triggering Natech Events" kann auf der Webseite der EU-Kommission kostenfrei heruntergeladen werden.

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